Warum? Weil kaum jemand weiß, wie zufrieden Busfahrerinnen und Busfahrer eigentlich mit ihrem Job sind. Sie lieben das Unterwegssein, die PS-starken Fahrzeuge, das selbstbestimmte Arbeiten, den Kontakt mit Fahrgästen – von welchen sich täglich unzählige auf sie verlassen. Kein Wunder also, dass Fahrpersonal an allen Ecken und Enden des Ostalbkreises gesucht wird. Doch da schafft die OstalbMobil-Kampagne Lieberbus.de nun Abhilfe.

Das Besondere an der Kampagne ist, dass die OstalbMobil VerbundPartner – insgesamt 11 Verkehrsunternehmen – gemeinschaftlich für Fahrpersonal werben. Das bedeutet, Bewerbungen sind für Interessierte bei mehreren oder gleich allen Unternehmen möglich. Diese spezielle Form des Verbundmarketings – unternehmensübergreifende Fahrpersonal-Akquise – wurde vom OstalbMobil-Partner xm-Agentur entwickelt.

Verbundmarketing heißt hier: Höhere Werbekraft und Reichweite durch gemeinsamen Einsatz und mehr Aufmerksamkeit für das Berufsbild Busfahrer/-in. Von dieser Aufmerksamkeit profitieren alle gleichermaßen. Die teilnehmenden Verkehrs­unternehmen werden in der Kampagne gleichberechtigt als Arbeitgeber platziert. Arne Behrens, Geschäftsführer von OstalbMobil: „Eine Bündelung der Ressourcen führt zu größerer kommunikativer Stärke. Wir sind uns mit allen Beteiligten darin einig, dass ohne Fahrpersonal Verkehrsentwicklung nicht möglich ist. Aufgrund der Wichtigkeit des Themas, haben wir uns daher an dieser Stelle als Verbund engagiert.“

Und auch medial hat Lieberbus.de einige Besonderheiten, so wurden im Vorfeld 13 Fahrerinnen und Fahrer verschiedener VerbundPartner zu Ihrem Traumjob interviewt und aus den Statements personalisierte Fahrerkarten für deren Busse und Social Media Clips generiert. Damit ist aber das große Highlight der Kampagne noch nicht genannt: Am 12.06. ging der Kampagnenfilm auf Basis der Statements – nach „wahren Begebenheiten“ also – online. Hierfür arbeitete die xm Agentur mit einem Münchner Filmteam und 8 Schauspieler/-innen des Kulturverein Laubach. Im Film müssen sich die Fahrerinnen und Fahrer mit viel Humor und Persönlichkeit einer knallharten Kommissarin stellen, die der Frage nachgeht: Warum fahren die nur alle „Lieberbus“…?

Im Ostalbkreis gibt es derzeit ehrgeizige Pläne zur Entwicklung des öffentlichen Verkehrs, bei welchen insbesondere die Verfügbarkeit des Fahrpersonals den Engpassfaktor darstellen. Daher ergänzt die Kampagne als dritte Säule der Fahrpersonalinitiative 2023/24 gemacht – die beiden anderen Säulen bilden Standortevents der Unternehmen und Fachberatungen bzw. -informationen in Kooperation mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter des Ostalbkreises.